Neben Science-Fiction schrieb Wells auch einige Werke, die heute eher der Fantasy zugeordnet werden, ohne jedoch auf seine Grundthemen – die Unvollkommenheit des menschlichen Denkens und die künftigen Beziehungen zwischen Mann und Frau – zu verzichten. Sei es der Engel, der von einem jagdlustigen Vikar vom Himmel geholt wird („The Wonderful Visit“) oder die Meerfrau, die an Land kommt („The Sea-Lady“) und dort den Kleingeist ihrer „Retter“ offenbaren.

Auch in den hier erstmals ins Deutsche übertragenen Erzählungen hält Wells seinen Lesern einen Spiegel vor. Da ist ein junger Mann, der sich ins Feenreich verirrt und dort eine selbstbewusste Frau kennenlernt, da ist der Krämer, der erst unter halluzinogenen Drogen für kurze Zeit aus seiner  gedanklichen Enge herauswächst.

Nach seinem erfolgreichen Dreiteiler von Mademoiselle Kiki erzählt Ingo Scharnewski in diesem Heft von einem geheimnisvollen dreieckigem Sarg, um den sich eine alte Legende rankt. Sie erzählt von zwei Jungen, die 1879 in ein furchtbares Unwetter gerieten und auf eine geheimnisvolle Art und Weise gerettet wurden. Kann diese Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruhen?

Im Epilog erzählt der Autor von verschiedenen seltsamen Ereignissen, die sich in seinem Leben ereigneten und den Grundstock für die von ihm ersonnenen Geschichten bilden.