BunTES Abenteuer
die Reihe für Science-Fiction, Phantastik und Abenteuer
Im Jahr 2016 gab es eine Reihe von Neuerungen: So wurde ein neues Reihenlayout entwickelt (Vielen Dank, Mario Franke) und die Zusammenarbeit mit dem unipublish-Verlag intensiviert.
Von Alexej Tolstois Erzählung las ich zum ersten Mal in der Zeitschrift 'Sowjetliteratur. Bis zu diesem Zeitpunkt waren mir lediglich seine 2 utopischen Romane - 'Aelita' und 'Geheimnisvolle Strahlen' - sowie die Novelle 'Bund der Fünf' ein Begriff. Nun lernte ich eine ganze Reihe weiterer phantastischer Texte kennen - das Stück 'Der Aufruhr der Maschinen' (nach Karel Capek) , das Stück 'Rebus', 'Potemkins Smaragd' und auch einige Märchenerzählungen für Kinder.
Im Mittelpunkt der Kriminalnovelle steht eine phantastische Erfindung (ein Wachstums-beschleuniger von Nutzpflanzen, der mehrere Ernten pro Jahr ermöglicht) und die Versuche, eines imperialistischen Geheimdienstes, diese Erfindung zu stehlen. Die sowjetische Spionageabwehr (darunter der aus 'Aelita' bekannte Gussew) vereitelt das verbrecherische Vorgehen.
(aus 'Sowjetliteratur)
Kann eine phantastische Geschichte wahr sein?
"Die meiner Phantasie entsprungene Figur der Mademoiselle Kiki hat ein real existierendes Ebenbild! Die reizende Dänin J. Ch. R. entspricht nahezu spiegelbildgleich meiner in fünfzehn Monaten
gereiften und detaillierten Vorstellung der Französin, obgleich ich sie erstmals getroffen habe, als diese Geschichte kurz vor ihrer Vollendung stand.
Mit aufrichtigem Dank für weitere Inspirationen und die dem Verlag freundlicherweise zur Verfügung
gestellten Fotos, die im Mai und September 2015 entstanden sind, widme ich J. Ch. R. diese Erzählung.
I. Sch.
Stanley Grauman Weinbaum (1902–1935) ist ein Klassiker der frühen US-amerikanischen Magazin-SF. Er schrieb in den Jahren um 1930; die Science Fiction ist zwar schon etwas früher entstanden, doch erst damals konstituierte sie sich als eigenständiges Genre unter dem Namen, den ihr um 1923 der Autor und Zeitschriftenverleger Hugo Gernsback gegeben hatte. Weinbaum, von Beruf eigentlich Chemieingenieur, hat diese frühe Entwicklungsphase entscheidend mitgeprägt; einige seiner Erzählungen, insbesondere die „Mars-Odyssee“, haben einen festen Platz in der Ruhmeshalle der besten SF und werden in einschlägigen Anthologien immer wieder nachgedruckt.
„The Red Peri“ gehört zu den weniger bekannten Arbeiten des Autors. Gedacht war sie wohl als Einstieg in eine Folge von Abenteuern des Helden und der Piratin, doch im selben Jahr 1935, als sie in der Zeitschrift Astounding Stories erschien, starb Weinbaum an Kehlkopfkrebs.
(aus der Nachbemerkung des Übersetzers)